Die Kaufnebenkosten beim Immobilienkauf
Du spielst mit dem Gedanken, eine Immobilie zu erwerben? Herzlichen Glückwunsch zu diesem großen Schritt! Doch bevor du den Traum deiner eigenen Immobilie verwirklichen kannst, solltest du dich über die Kaufnebenkosten informieren. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Finanzierung deiner Immobilie und können schnell zu unerwarteten Zusatzkosten führen. In diesem Artikel erfährst du alles, was du über die Kaufnebenkosten beim Immobilienkauf wissen musst.
Welche Kaufnebenkosten erwarten dich beim Immobilienerwerb?
Grunderwerbsteuer
Die Grunderwerbsteuer ist eine Steuer, die beim Kauf einer Immobilie anfällt. Sie wird auf den Kaufpreis der Immobilie erhoben und variiert je nach Bundesland zwischen 3,5% und 6,5%. Informiere dich vorab über den gültigen Steuersatz in deinem Bundesland, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Notar- und Grundbuchkosten
Beim Kauf einer Immobilie ist die Beurkundung des Kaufvertrags durch einen Notar gesetzlich vorgeschrieben. Die Notarkosten betragen in der Regel etwa 1,5% bis 2% des Kaufpreises. Zusätzlich fallen Gebühren für die Eintragung im Grundbuch an, die etwa 0,5% des Kaufpreises ausmachen.
Maklerprovision
Wenn du eine Immobilie über einen Makler erwirbst, fällt in der Regel eine Maklerprovision an. Diese liegt je nach Bundesland zwischen 3,57% und 7,14% des Kaufpreises inklusive Mehrwertsteuer. Seit 2020 gilt das Bestellerprinzip, bei dem derjenige die Provision zahlt, der den Makler beauftragt hat. In den meisten Fällen teilen sich Käufer und Verkäufer die Kosten.
Wenn du die Kaufnebenkosten nicht umständlich selbst berechnen möchtest, kannst du diese mit IMMODASH einfach, schnell und kostenlos für deine Immobilie berechnen lassen.
Wie kannst du die Kaufnebenkosten senken?
Verhandeln
Beim Immobilienkauf ist es nicht unüblich, über den Kaufpreis zu verhandeln. Durch eine geschickte Verhandlung kannst du den Kaufpreis und damit auch die darauf basierenden Nebenkosten senken.
Eigenleistung
Wenn du handwerklich begabt bist, kannst du beim Erwerb einer renovierungsbedürftigen Immobilie durch Eigenleistung Geld sparen. Achte jedoch darauf, dass du deine Fähigkeiten und den zeitlichen Aufwand realistisch einschätzt.
Fördermittel
Informiere dich über mögliche Fördermittel, wie beispielsweise das Baukindergeld oder KfW-Förderprogramme. Sie können helfen, die Finanzierungslast zu verringern.
Fazit: Kaufnebenkosten im Blick behalten
Beim Kauf einer Immobilie solltest du unbedingt die Kaufnebenkosten im Blick behalten, um nicht von unerwarteten Zusatzkosten überrascht zu werden. Plane diese Kosten von Anfang an in deine Finanzierung ein und vergiss nicht, die regionalen Unterschiede bei Grunderwerbsteuer und Maklerprovision zu berücksichtigen. Mit den richtigen Informationen und ein wenig Verhandlungsgeschick kannst du möglicherweise einige Nebenkosten reduzieren und deinen Traum von den eigenen vier Wänden verwirklichen.
Nutze diesen Leitfaden als erste Orientierung, aber scheue dich nicht, weitere Informationen einzuholen und Experten zu Rate zu ziehen. Denn eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Immobilienkauf.