Der erste Schritt in die Welt der Immobilien: So gelingt der Einstieg

IMMODASH | Der erste Schritt in die Welt der Immobilien

Der Traum von der ersten eigenen Immobilie ist für viele ein zentraler Bestandteil ihrer finanziellen Unabhängigkeit und Altersvorsorge. Doch der Weg dahin kann verwirrend und kompliziert erscheinen. In diesem Artikel erhältst du einen umfassenden Leitfaden, der dir den Einstieg in die Immobilienwelt erleichtert – von der Wahl der richtigen Wohnung bis hin zur erfolgreichen Finanzierung.

  1. Das ideale Einstiegsmodell
  2. Eigenkapital: Wie viel brauchst du und wie kommst du daran?
  3. Fremdkapital und Finanzierung: Wie überzeugst du die Bank?
  4. Die Suche nach der perfekten Immobilie

1. Das ideale Einstiegsmodell

Der Einstieg in die Immobilienwelt beginnt mit der Wahl des richtigen Modells. Empfohlen wird der Kauf einer kleinen Wohnung, die sich durch Mieteinnahmen von selbst abbezahlt. Dabei ist es wichtig, möglichst viel Fremdkapital einzusetzen, um den Hebeleffekt zu nutzen und eine überproportionale Eigenkapitalrendite zu erzielen. Ein perfekter Einstieg bietet sich in sogenannten B-Lagen an, wo das Verhältnis zwischen Kaufpreis und Miete attraktive Renditen verspricht.

2. Eigenkapital: Wie viel brauchst du und wie kommst du daran?

Zwar wird der Großteil des Kapitals für den Immobilienkauf von der Bank gestellt, doch ein Eigenanteil ist unerlässlich. Idealerweise verfügst du über mindestens 20% Eigenkapital bezogen auf den Kaufpreis der Immobilie. Es gibt verschiedene Wege, das nötige Kapital anzusparen oder zu generieren, sei es durch Sparen, als Tippgeber im Immobilienmarkt oder durch das sogenannte Rent-to-Rent-Modell.

Mehr Informationen rund um das Thema Eigenkapital beim Immobilienkauf findest du hier.

3. Fremdkapital und Finanzierung: Wie überzeugst du die Bank?

Voraussetzungen für eine Immobilienfinanzierung

Um bei der Bank ein Darlehen für den Kauf einer Immobilie zu erhalten, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Einkommen: Ein regelmäßiges Nettoeinkommen von mindestens 2.500 Euro schafft eine solide Basis für die Bewilligung eines Kredits.
  • Positive Vermögensbilanz: Deine Vermögenswerte sollten deine Schulden übersteigen. Fahrzeuge gelten hierbei nicht als Vermögenswerte.
  • Positive Haushaltsrechnung: Du musst nachweisen können, dass du monatlich mehr Einnahmen als Ausgaben hast, um potenzielle Kreditraten abdecken zu können.
  • Saubere Schufa: Ein guter Schufa-Score ist essenziell für die Kreditbewilligung. Diesen kannst du kostenlos über eine Selbstauskunft bei der Schufa prüfen.

Der richtige Umgang mit Banken

Die Finanzierung ist oft die größte Hürde auf dem Weg zum Immobilieneigentum. Dabei ist es wichtig, selbstbewusst und gut vorbereitet in Gespräche mit Banken zu gehen. Regionale Banken sowie Sparkassen sind oft eher bereit, lokale Immobilienprojekte zu finanzieren. Alternativ kann die Zusammenarbeit mit einem Finanzierungsvermittler eine wertvolle Unterstützung bieten.

4. Die Suche nach der perfekten Immobilie

Die Suche nach der passenden Immobilie ist ein entscheidender Schritt. Dabei sollten nicht nur gängige Immobilienportale genutzt, sondern auch der Markt genau analysiert werden, um das Potenzial einer Immobilie hinsichtlich Mieteinnahmen und Wertsteigerung realistisch einschätzen zu können. Der Fokus sollte auf Objekten liegen, deren Mieteinnahmen eine solide Rendite versprechen und die gleichzeitig in Lagen mit Entwicklungspotenzial gelegen sind.

Wenn du die Immobilienportale durchstöberst, ist es wichtig, nicht nur auf den Angebotspreis zu achten, sondern auch das Potenzial für Mieteinnahmen und Wertsteigerung genau zu analysieren. Eine realistische Zielmiete und die Kenntnis über das Verhältnis von Mieteinnahmen zum Kaufpreis sind entscheidend, um zu bestimmen, was ein Quadratmeter der Immobilie kosten darf.

Wenn du dir diese Informationen nicht mühsam manuell zusammenstellen möchtest, probiere doch mal unsere IMMODASH App aus. Du kannst dich ganz einfach hier kostenlos registrieren.

Die Bewertung der Immobilie

Die Bewertung einer potenziellen Immobilie umfasst mehrere Aspekte: die Lage, den aktuellen Mieter und den Zustand der Immobilie. Diese Faktoren geben Aufschluss darüber, ob die Immobilie den erwarteten Cashflow generieren kann und welche Investitionen möglicherweise nötig sind, um sie in einen vermietbaren Zustand zu versetzen.

Angebote abgeben

Eine aktive Strategie ist es, bei mehreren Immobilien Angebote abzugeben, selbst wenn die Chance auf eine Annahme zunächst gering erscheint. Dies eröffnet die Möglichkeit, dass Verkäufer auf dich zukommen, insbesondere in einem Käufermarkt, und erhöht die Chance, eine Immobilie zu einem fairen Preis zu erwerben.

Der Kaufprozess: Von der Zusage bis zum Notartermin

Sobald eine Immobilie ausgewählt wurde, beginnt der formale Kaufprozess. Wichtig ist, dass der endgültige Kauf erst mit der Unterschrift beim Notar besiegelt wird. Bis dahin solltest du alle notwendigen Unterlagen prüfen und offene Fragen klären. Die mündliche Zusage sichert die Immobilie, doch die finale Entscheidung fällst du erst beim Notar.